Samstag, 13. Februar 2010

Westerwelles Wiedergeburt

In der Debatte über die umstrittenen Äußerung von Bundesaußenminister Guido Westerwelle (auch FDP-Bundesvorsitzender) zur Diskussion um die Hartz-IV-Sätze hat sich der ehemalige CDU-Generalsekretär Heiner Geißler zu Wort gemeldet. Zu Westerwelles Warnung vor "spätrömischer Dekadenz" sagte Geißler der "Welt": "Die spätrömische Dekadenz bestand darin, dass die Reichen nach ihren Fressgelagen sich in Eselsmilch gebadet haben und der Kaiser Caligula einen Esel zum Konsul ernannt hat." Insofern stimme Westerwelles Vergleich, sagte Geißler weiter: Vor 100 Tagen sei "ein Esel Bundesaußenminister geworden."

Dieser klaren Aussage ist nichts hinzuzufügen - auch wenn der Esel in diesem Fall das Lieblingspferd Incitatus des größenwahnsinnigen Caligula (Gaius Caesar Augustus Germanicus (* am 31. August 12 in Antium; † ermordet am 24. Januar 41 in Rom)) war!

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