Dienstag, 23. Februar 2010

Brenders "Spitzel"-Vorwürfe: Ausbruch eines Gepiesackten

Ein Kommentar von Markus Brauck am 22. Februar in "Spiegel.Online.Kultur". Ich denke lesenswert, weil kerine schlechte Sichtweise. Es ist, wie in vielen anderen Fällen auch: wenn eine Sache richtig sitzt, ereifert man sich über die Form - um von den eigenen Peinlichkeiten abzulenken (ich habe das in meiner PR-Laufbahn und den Zänkereien mit PR-Verbandsmuftis auch manchmal erlebt).

"Mit seinem Vorwurf, es gebe ein ZDF-internes "Spitzelsystem", hat Nikolaus Brender nicht nur seinen Intendanten empört. Nun schreien alle: Skandal! Dabei sind nicht die Worte des scheidenden Chefredakteurs skandalös, sondern die Zustände beim ZDF.

Er hat lange geschwiegen, er war lange loyal. Doch jetzt ist es aus dem von der Politik lange gepiesackten ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender herausgebrochen, und er hat öffentlich gesagt, wie er manche Journalisten in seinem Sender und vor allem die strippenziehende Parteipolitiker im Hintergrund wirklich sieht: Als Spione und Einflüsterer die einen, als machtversessene Anstaltsherrscher die anderen. Und er erntet Empörung."
Hier online weiterlesen - es lohnt sich!

Auch der ehemalige WDR-Intendant Fritz Pleitgen unterstützt hier in "Focus.Online.Kultur"  Nikolaus Brender.

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