Mittwoch, 17. Februar 2010

Bischof Mixa Nr. 1 für Sexualaufklärung, Eheberatung, Kindererziehung etc.

Man glaubt es kaum: Da sagt doch der Augsburger katholische Bischof Walter Mixa (68), er führe den Missbrauch an Jesuitenschulen auf die gesellschaftlichen Entwicklungen seit 1968 zurück. An den "abscheulichen Verbrechen" sei seiner Meinung nach die "sogenannte sexuelle Revolution sicher nicht unschuldig". Die hunderte von Mißbrauchsfällen in Irland waren übrigens vor 1968 - wer ist dann auf der grünen Insel schuld? Der irische Whiskey oder was?

Nach seinen Äußerungen zu den Ursachen von Missbrauchsfällen in katholischen Einrichtungen schlägt dem deutschen Kirchenmann allerdings scharfe Kritik entgegen. Die katholische Kirche müsse endlich das fortgesetzte "Vertuschen und Verschweigen" solcher Fälle beenden und klären, wie sie grundsätzlich darauf reagiere wolle, sagte Christian Weisner, Sprecher der Kirchenvolksbewegung "Wir sind Kirche". Mixas Chef, der deutsche Papst Benedikt VI. kann dazu nicht gehören, denn er hat Mixa noch nicht zum Rapport vor seinen Stuhl im Vatikan zitiert.

Die verquere Sexualmoral und Scheinheiligkeit der Katholischen ist schuld, u.a. der Zölibat. Regen wir uns nicht weiter auf: die katholischen Seelsorger machen trotz fehlender eigener Lebenserfahrung weiter in hilfreicher Eheberatung, Sexualaufklärung, Kindererziehung etc.

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